Kopfgrafik Bauverein Breisgau
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Alpin-Pfadwanderung Feldberg, 25.09.2018

Foto:© Peter und Unbekannt

11 wagemutige Wanderer, darunter immerhin 8 Teilnehmer der Wanderwoche in der Sächsischen Schweiz, machten sich am frühen Morgen vom Napf am Ende des St. Wilhelmer Tales auf den Weg, um den Alpinen Weg zu Erkunden. Zunächst mussten jedoch zuerst 450 Höhenmeter überwunden werden, um beim Hüttenwasen den Einstieg zu erreichen. Schon bald zeigte sich, dass die Wandergruppe nicht viel hätte größer sein können. Der alpine Pfad wird vom Schwarzwaldverein nicht mehr gepflegt, wohl aber müssen einige Liebhaber dieses Naturweges den Weg soweit begehbar halten, als dass immer wieder Kerben in umgestürzte Bäume geschlagen werden, die ein gefahrloses Überqueren der umliegenden Baumstämme ermöglichen. Bei abgebrochenen Felsformationen ist auch immer ein frisch angelegter neuer Weg zu begehen. Trotzdem ist fast an jeder Stelle Vorsicht geboten, um ein Abgleiten zu verhindern. An einer Schlüsselformation ist auch ein kurzer Abstieg mittels eines Seiles erforderlich. Erfahrene Bergwanderer waren da den weniger geübten sehr hilfreich. Nach etwa 2/3 des Weges wurde eine ausgiebige Vesperpause eingelegt, wobei von hieraus der Blick hinunter in den Napf oder hinüber vom Schauinsland bis zum Toten Mann reichte. Nach einer nochmaligen kurzen Kletterphase wurde der Weg dann zunehmend einfacher zu begehen. Die letzten 500 m des Weges sind dann sogar durch Farbkleckse an den Bäumen bis zum Ausstieg beim Kreuz auf dem Stübenwasen markiert. Bevor dies jedoch erreicht wird muss noch eine kürzlich erfolgte Rodung für die Auerhähne überquert werden. Ob dieser Teil des Weges in Zukunft noch begangen werden kann erscheint deshalb fraglich. Auf dem Stübenwasen wurde dann auf der längsten Baumliege der Welt eine ausgiebige Rast gemacht. Der Blick über die südlichen Schwarzwaldberge bis zum Schweizer Jura entschädigte dann noch für die erlittenen Strapazen der zwischenzeitlich vergangenen 4-stündigen Wanderung. Der Weg hinunter zum Ausgangspunkt erfolgte über das Gasthaus Stübenwasen in normalem Wandertempo, wobei die Beine dann auch mal richtig ausgschüttelt werden konnte. Nach einer kurzen Einkehr im Gasthaus Holzfäller am Anfang des St. Wilhelmer Tales dann noch ein Abstecher zum Zwiebelkuchenessen im Qu 46 in Zähringen, wonach sich die Wandergruppe dann doch so langsam auflöste. Ein Dank noch an unseren Wanderführer Peter, der uns sicher durch die gefährlichen Stellen des Alpinen Pfades geführt hatte.
Autor: Max Schönherr